Haushaltsauschuss beschließt Projektliste zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur

Sechs sächsische kommunale Sport- und Kultureinrichtungen werden ab sofort mit Bundesmitteln saniert. Das hat der Bundestags-Haushaltsauschuss in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen. "Das ist ein schöner Erfolg für unsere Heimat", kommentiert der Zwickauer CDU-Haushaltspolitiker Carsten Körber die Entscheidung.

"Aufgrund des immer noch bestehenden hohen Förderbedarfs haben wir Haushälter in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2020 im vergangenen November das Bundesprogramm um weitere 200 Millionen Euro verstärkt. Das Programm ist vielfach überzeichnet, es wurden allein 2019 11 Mal mehr Projekte eingereicht als gefördert werden konnten. Umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, hier insgesamt 11,25 Millionen Euro an Bundesfördermitteln nach Sachsen zu holen", so Körber weiter.

Die Umsetzung der Projekte soll in der Förderperiode 2020 bis 2024 erfolgen. Des Weiteren stehen aus der Förderrunde 2019 Restmittel von 4,3 Millionen Euro zur Verfügung. Es handelt sich dabei folgende Projekte:

Das Strandbad Planitz in Zwickau erhält Fördermittel in Höhe von 2,0 Millionen Euro. Nach jahrelangem Ringen werden dort nun endlich die Verkleidungen der Schwimmbecken erneuert und die Barrierefreiheit verbessert. Das Gesamtvolumen der Sanierung beläuft sich auf 4,5 Millionen Euro.

Die Sanierung der Eisschnelllaufbahn in Chemnitz wird vom Bund mit 3,7 Millionen Euro gefördert. Die Maßnahme beläuft sich auf insgesamt 8,67 Millionen Euro. In Jahnsdorf (Erzgebirge) werden für die Sanierung und den Ersatzneubau des Sportcampus 1,335 Millionen Euro bereitgestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,93 Millionen Euro. In Plauen kann nun mit insgesamt 1,7 Millionen Euro die Sanierung des Freibades Haselbrunn und der Ersatzneubau von Sportanlagen in Angriff genommen werden (Gesamtvolumen 4,49 Millionen Euro).

Im Bereich Kultur wird die Sanierung der Seebühne in Kriebstein mit 2,52 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,02 Millionen Euro.

"Die schwarz-rote Koalition hat gute Arbeit geleistet. Ich danke insbesondere meinem Kollegen Thomas Jurk (SPD) für seine Unterstützung bei den beiden Projekten in Chemnitz und Zwickau", so Körber abschließend.